Hinweis! Der folgende Text ist noch im Entwurfsstadium. per E-mail an: uwe.radelof@gmx.de oder als Kommentar zu diesem Beitrag (s. u.).
Einleitung
Methode: Systematische Bestimmung und Beseitigung aller Krankheitsfaktoren, die in “kritischer” Kombination zu individuellen Phänotypen der Parkinsonschen Krankheit (PD) führen.
Im Januar 2021 habe ich nach derzeitigem Kenntnisstand den ersten wissenschaftlich begleiteten Individuellen Heilversuch zur Heilung der Parkinsonsche Krankheit vorgeschlagen (s. Email). Mein Ziel ist es, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen, zu stoppen oder möglicherweise umzukehren, um eine nachhaltige Zustandsverbesserung zu erreichen und der Heilung möglichst nahe zu kommen. Damit möchte ich auch anderen Patienten den Weg ebnen und sie ermutigen, ihren eigenen Heilversuch zu starten.
Im September 2022 begann ich meinen Heilversuch am Universitätsklinikum Marburg mit einer unter Leitung von Prof. Dr. Dr. Wolfgang Oertel durchgeführten zweitägigen, umfangreichen Diagnostik motorischer, nicht-motorischer und molekularer Parameter – letztere in Kooperation mit der Universität Oxford.
Im Januar 2023 reiste ich nach Holland. In der Universität Maastricht wurde mein Blut auf weitere Biomarker (für mikrovaskuläre Störungen) durch Prof. Dr. Harald Schmidt untersucht.
Ebenfalls im Januar 2023 besuchte ich Prof. Dr. Aiden Haghikia, Universität Magdeburg, um mit ihm die Bedeutung des Mikrobioms und Möglichkeiten seiner positiven Beeinflussung durch die Gabe kurzkettiger Fettsäuren zu diskutieren und diese in den Heilversuch zu integrieren. Im April 2023 kam es zu einem gemeinsamen Fernsehauftritt im ARD-Morgenmagazin.
Seit Oktober 2023 läuft die Analyse meines Genoms in Tübingen bei Prof. Dr. Saskia Biskup und in Berlin bei Prof. Dr. Hans Lehrach.
Weitere Untersuchungen (Blut, Liquor, MRT, Schlaflabor…) sind in Vorbereitung
Ärztlich verantwortet wird mein Heilversuch von Prof. Dr. med. Andreas Michalsen.
(Wie) Können wir Parkinson nach heutigem Wissensstand heilen?
Wir verfolgen einen Individualisierten BehandlungsAnsatz (Engl.: Individualized Treatment Approach (ITA). Ausgangspunkt ist die heute gut belegte Einsicht, dass Parkinson kein einzelnes Krankheitsbild, sondern eine heterogene, systhemische Erkrankung ist, bei der jeder Patient an einer individuellen Kombination verschiedener Krankheiten leidet, mit unterschiedlichen, sich überlagernden Ursachen – genetisch, umweltbedingt und komorbid (Ref.1).
Neuere Forschungsergebnisse deuten darüber hinaus darauf hin, dass periphere Gewebe und nicht-neuronale Zelltypen eine Rolle bei der Entstehung der PD spielen könnten und die anfänglichen ursächlichen Veränderungen für PD möglicherweise nicht im Zentralnervensystem auftreten (Ref.1).
Es resultiert ein hochkomplexes Krankheitsbild (Phänotyp), das für jeden Patienten so einzigartig ist, wie sein Fingerabdruck. Wenn wir diesen Fingerabdruck für jeden PD-Patienten identifizieren, ermöglicht das eventuell eine (KI-unterstützte) Mustererkennung, die ihrerseits ein Clustering ähnlicher Phänotypen ermöglichen könnte. Die Phänotypen-Cluster (Subtypen) grenzen sich dann insbesondere dadurch voneinander ab, dass sie mit unterschiedlichen Pools von therapeutischen Interventionen zu behandeln sind. Es gibt nicht die eine Therapie, sondern personalisierte, multiplexe Behandlungswege für unterscheidbare Subtypen.
Neukonzeptualisierung der Parkinson-Krankheit als eine Kollektion unterschiedlicher Krankheiten
Die Neukonzeptualisierung der Parkinson-Krankheit als eine Kollektion unterschiedlicher Krankheiten erhöht die Komplexität der Diagnostik und Behandlung der Parkinson-Krankheit. Sie bietet jedoch auch eine unmittelbare Gelegenheit für eine informativere Patientenstratifizierung und für personalisierte Behandlungsansätze. Mit einer umfassenden Diagnostik kann die ITA möglicherweise eine Genesung herbeiführen oder zumindest das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen, stoppen oder umkehren.
Mit anderen Worten bietet ITA die Chance, die Parkinson-Krankheit zu heilen, indem personalisierte Multiplex-Behandlungen entwickelt werden, die auf die zugrunde liegenden Ursachen der Krankheit bei jedem einzelnen Patienten abzielen.
DIAGNOSTIZIEREN. BEHANDELN. WIEDERHOLEN.
I. Umfassende Diagnostik
Eine umfassende Diagnostik ist für die Entwicklung eines individuellen PD-Behandlungsplans unerlässlich. Diese beinhaltet:
- Bestimmung des Status/Volumens der Substantia nigra mittels Magnetresonanztomographie (MRT)
- Sequenzierung des Humangenoms zur Identifizierung aller genetischen Faktoren
- Identifizieren aller Faktoren, die zur Krankheit beitragen können: genetische (inkl. Mikrobiom), umweltbedingte und komorbide Faktoren insbesondere auf der Basis von Blut- und Stuhluntersuchungen sowie Biopsien der Haut, ggf. des Gehirns und evtl. einer Lumbalpunktion.
Substantia Nigra, MRT
Mit einem MRT kann das (Rest-)Volumen dopaminerger Neuronen in der Substantia nigra bestimmt werden. Diese Informationen können (Falls diese im Verlauf der Krankheit tatsächlich nach und nach zerstört wird, verwendetk werden, um den Schweregrad der Parkinson-Krankheit zu beurteilen und den Krankheitsverlauf im Laufe der Zeit zu verfolgen.
Laut Prof. Dr. med. Walter J. Schulz-Schaeffer, Direktor des Instituts für Neuropathologie am Universitätsklinikum des Saarlandes Ref.3 (Persönliche Kommunikation), dopaminerge Neuronen bei Parkinson-Patienten sind oft verblasst, aber “ruhend” (dormant) und nicht tot. Dies deutet darauf hin, dass sich diese Neuronen bei entsprechender Behandlung erholen könnten. Dafür, dass das so ist, gibt es weitere Hinweise Ref.4
Identifizierung der Determinanten der Parkinson-Krankheit
Die Identifizierung der Determinanten der Parkinson-Krankheit ist für die Entwicklung individueller Behandlungspläne von entscheidender Bedeutung. Durch das Verständnis der spezifischen Faktoren (genetisch, umweltbedingt, komorbid), die zur Parkinson-Krankheit jedes Patienten beitragen, können Ärzte gezielte Therapien entwickeln, die mit größerer Wahrscheinlichkeit wirksam sind als eine nicht-individuelle Behandlung.
Genetische Faktoren
Spezifische Genmutationen können zur Entstehung unterschiedlicher Phänotypen der Parkinson-Krankheit beitragen.
Wir können insbesondere mit dem Auftreten verschiedener Formen rechnen, die einzeln zwar selten sein können, aber in ihrer Kombination einen erheblichen Teil der Patientenpopulation ausmachen.
Durch die Durchführung einer umfassenden molekularen Analyse jedes Patienten können Personen mit unterschiedlichen Krankheitsbildern identifiziert und mögliche Krankheitsmechanismen aufgeklärt werden. Diese Informationen können verwendet werden, um gezielte Therapien zu entwickeln, die die zugrunde liegenden genetischen Ursachen der Parkinson-Krankheit jedes Patienten angehen.
Dutzende Veränderungen im Genom wurden inzwischen identiifiziert und von uns erfasst. Derzeit läuft die Sequenzierung und Analyse meines Genoms.
Welche genetischen Faktoren können behandelt werden?
Umweltfaktoren
Umweltfaktoren sind alle nicht-genetischen und nicht-komorbiden Faktoren, die die Entwicklung und Gesundheit eines Organismus beeinflussen können. Dazu gehören physikalische, chemische, biologische, physiologische und psychologische Umweltfaktoren, die für die Entstehung und das Fortschreiten der Parkinson-Krankheit relevant sind:
Wir haben bisher mehr als 50 Umwelt-Faktoren identifiziert, die einen signifikanten Einfluss auf die Entstehung und den Krankheitsfortschritt haben. Diese Faktoren sollten im Zuge der Diagnostik erfasst werden.
Komorbide Faktoren
Komorbide Faktoren sind mehrere individuelle Erkrankungen, deren unterschiedliche Kombinationen miteinander und mit unterschiedlichen Kombinationen von Umwelt- und genetiscfühen Faktoren interagieren, die individuelle Krankheitsverläufe zur Folge haben. Bisher konnten wir 16 komorbide Faktoren identifizieren, die einen signifikanten Einfluss auf die Entstehung und den Verlauf der Parkinsonschen Krankheit haben. Diese Faktoren sollten im Zuge der Diagnostik erfasst werden.
BEHANDELN, multiplex/kombinatorisch
Jeder festgestellte ursächliche Faktor sollte durch optimale (kausale) therapeutische Interventionsmaßnahmen beseitigt oder gemildert werden. In der Behandlungsphase geht es darum, alle festgestellten ursächlichen Faktoren mit optimalen/am besten geeigneten therapeutischen Interventionen anzugehen und einen therapeutischen Effekt zu erzielen. Die Bestimmung des spezifischen therapeutischen Elements oder einer Kombination mehrerer therapeutischer Elemente, die den beobachteten Effekt hervorgerufen haben, ist von zweitrangiger Bedeutung und kann im Nachgang geklärt werden. Die therapeutischen Interventionsmaßnahmen umfassen:
Nicht-Wirkstoff-basierte therapeutische Interventionsmaßnahmen inkl. Angleichung des Lebensstils:
Wir haben bisher 12 therapeutische Interventionsmaßnahmen identifiziert. Diese werden in den kommenden Wochen und Monaten hier vor- und zur Diskussion gestellt.
Trinity – ErNähRung, Bewegung, SChlaf
Ich beginne meinen Heilversuch mit einem Dreiklang aus Maßnahmen zur Angleichung 1. meiner Ernährung, 2. meiner sportlichen Betätigung und 3. meines Schlafes an ein jeweils möglichst gesund heitsförderndes Maß. (CNN-Health: Alzheimer: Signs of Alzheimer’s were everywhere. Then his brain improved)
Zu 1. Ernährung
Möglichst vollständiger Verzicht auf Zucker, Ausreichende Flüssigkeitszufuhr, Ernährungsregeln einhalten (001, 002, ):
Ziele: stabile Energie, Darm‑/Mikrobiom‑Gesundheit, optimale L‑Dopa‑Wirksamkeit.
Empfohlene Grundsätze:
-
Unverarbeitete, pflanzenbetonte Kost (Mediterrane Muster) – assoziiert mit geringerem PD‑Risiko und günstigeren Verläufen;
-
Eiweiß & L‑Dopa: Bei motorischen Fluktuationen unter L‑Dopa kann eine Protein‑Redistributions‑Diät (PRD)helfen (Tagesprotein überwiegend abends), da große neutrale Aminosäuren mit L‑Dopa um Transport konkurrieren. PRD ist individualisiert und mit Blick auf Muskelmasse/Training zu planen.
-
Ballaststoffe, Flüssigkeit, Vitamin‑B‑Cofaktoren (B12/B6/Folsäure) zur Begleitung von L‑Dopa‑Metabolismus und gegen Verstopfung; individuell dosiert.
-
Mikrobiom/SCFA: Förderung butyratbildender Bakterien (z. B. über Ballaststoffe, fermentierte Lebensmittel) – Assoziationen mit Symptomen (v. a. Verstopfung) sind belegt
-
Intervall‑/Zeitfenster‑Fasten: vielversprechend (Mitochondrien, Autophagie, Entzündung) – nur ärztlich begleitet einsetzen.
Zu 2. Bewegung (gezielt & messbar)
Regelmäßiges, ausreichend intensives Training ist eine der wirksamsten Interventionen überhaupt. In einer proof‑of‑concept‑Studie über 6 Monate hochintensiven Trainings zeigten Menschen mit früher/milder PD signifikante Zunahmen der DAT‑Verfügbarkeit (PET) und des Neuromelanin‑Signals (NM‑MRI) in der Substantia nigra – entgegen dem natürlichen Abfall. Das spricht für verbesserte Funktion verbleibender dopaminerger Neurone (n = 10; frühe PD; weitere Bestätigung notwendig).
Praxis: 3–5 Trainingseinheiten/Woche mit Ausdauer (auch HIIT), Kraft, Beweglichkeit/Balance und alltagsnahen Dual‑Task‑Anteilen. Progression, Pulskontrolle, Sturzprophylaxe und Freude (Compliance!) sind wichtiger als Perfektion.
Die außerordentliche Bedeutung sportlicher Bewegung wurde kürzlich an der Yale-University (USA) in eindrucksvoller Weise demonstriert und in der Fachzeitschrift NATURE veröffentlicht. Erstmals konnte bei 9 von 10 Patienten eine Zustandsverbesserung auf zellulärer Ebene erreicht und gemessen werden: „Exercise reversed the expected decrease in DAT availability into a significant increase in both the substantia nigra and putamen. Exercise also reversed the expected decrease in neuromelanin concentration in the substantia nigra into a significant increase. These findings suggest improved functionality in the remaining dopaminergic neurons after exercise.“ Ref. Nature
Weiterführende z. T sehr unterhaltsame Informationen (Instagram) finden sich hier: 001, 002, 003, 004, 005, 006, 007, 008, 009, 010, 011, 012, 013, 014
Zu 3. Schlaf
Ausreichend hochqualitativer Schlaf lässt sich durch nichts ersetzen 001, 002 , Er ist das wirsamsteMittel der Regeneration, das wir kennen.
Ziele: durchgehend erholsamer Nachtschlaf, stabile Tagesvigilanz, minimaler Fragmentierung, sichere Schlafumgebung, Reduktion schlafstörender Symptome (RBD, Insomnie, RLS, Nykturie, OSA).
Häufige Störbilder bei PD (Auswahl):
REM‑Schlaf‑Verhaltensstörung (RBD), Insomnie, Tagesschläfrigkeit/Fragmentierung, Restless‑Legs/PLMS, obstruktive Schlafapnoe, Nocturie/Orthostase.
Diagnostik (schlank starten, gezielt vertiefen):
-
2‑wöchiges Schlaftagebuch + Wearables/Actigraphie (Grenzen beachten).
-
Schlaflabor (Polysomnographie) bei V. a. RBD/OSA oder therapieresistenter Insomnie.
Basismaßnahmen (für alle, sofort umsetzbar):
-
Konstanz: fester Schlaf‑/Aufsteh‑Rhythmus (auch am Wochenende), Tageslicht am Morgen, abends Licht dämpfen.
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Körper aktivieren: tägliche Bewegung; spätabends kein hartes Training.
-
Substanzen steuern: Koffein/Alkohol/Nikotin reduzieren (insb. nachmittags/abends); Flüssigkeiten abends begrenzen (Nykturie).
-
Schlafstimuli: Bett nur für Schlaf/Intimität; bei >20–30 min Wachliegen kurz aufstehen, ruhige Tätigkeit, erst müde zurück.
-
CBT‑I als First‑Line‑Therapie bei chronischer Insomnie; dCBT‑I ist eine gute Brücke, wenn Wartezeiten bestehen.
Spezifische Störbilder & Therapie (Auszüge):
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RBD (Träumen „ausagieren“): Schlafzimmer sichern (keine gefährlichen Gegenstände, Bettumgebung polstern, Partner schützen). Medikamentös sind laut AASM‑Leitlinie Melatonin (IR) oder Clonazepam konditionalempfohlen; Substanzwahl individuell (Alter, Komorbiditäten, Sturz‑/Kognitionsrisiko), eng ärztlich überwacht.
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Insomnie bei PD: Priorität hat CBT‑I; Pharmaka nur bei klarer Indikation, möglichst zeitlich begrenzt und kompatibel mit PD‑Medikation.
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OSA: Diagnostik und CPAP verbessern Schlafkontinuität und Tagesfunktion.
-
Nykturie/Orthostase/Schmerz: adressieren (Timing Diuretika, Salz/Wasser, Kompressionsstrümpfe, Schmerz‑Management) – Schlaf ist Systemtherapie.
Kurz‑Checkliste Schlaf (zum Abhaken):
□ Regelmäßige Zeiten & Morgenlicht □ Koffein nur früh □ Abendroutine 60–90 min □ Schlafzimmer kühl, dunkel, leise □ Bett = Schlaf
□ Tägliche Bewegung □ Flüssigkeit abends runter □ dCBT‑I/CBT‑I starten □ RBD‑Sicherheitscheck □ OSA/RLS abklären
Therapeutische Wirkstoffe (Multiplex-Pools)
Wir haben derzeit 108 Wirkstoffe (Arzneien, Nahrungsergänzungen, ausgewählte „BlueFood“-Lebensmittel) identifiziert, die – einzeln oder kombiniert – krankheitsmodifizierendes Potential besitzen könnten. Die Substanzen werden 15 Wirkungspools zugeordnet (u. a. SN/ZNS, Darm‑Mikrobiom, Immunmodulation, Autophagie/Glymphatik, Gefäße). Die individuelle Auswahl ist hochkomplex (Indikationen, Interaktionen, Pharmakokinetik, Komorbiditäten) und erfolgt stufenweise, sicherheitsgeführt – idealerweise mit AB‑/Roll‑in‑Designs und klaren Outcomes (siehe Monitoring unten). Passwortgeschützter Zugang auf Anfrage.
Anmerkung: Die Diskussion der Evidenz zu einzelnen Substanzen erfolgt fortlaufend in separaten Beiträgen.
Die richtige Auswahl an Substanzen zu treffen und zwar für jeden Patienten individuell ist eine hochkomplexe Angelegenheit. Selbst ein Ranking der therapeutischen Potentiale dieser Substanzen für die kausale Therapie ist so komplex, dass ChatGPT erklärt, dazu nicht in der Lage zu sein.
Diese Wirkstoffe können aufgrund ihres therapeutischen Vermögens 15 Kategorien, die sich von den identifizierten Krankheitsfaktoren (genetisch, umweltbedingt, komorbide) ableiten, zugeordnet werden. Einige Wirkstoffe finden sich in mehr als einer Kategorie wieder:
- Substantia nigra/Hirn/ZNS (Blut-Hirn-Schranke)
- Magen-Darm-Trakt/Mikrobiom (Darm-Blut-Schranke)
- Haut und Schleimhäute/Mikrobiom
- Immunsystem
- Molekulare Reinigung (Autophagie, Glymphatisches System)
- Blutgefäßsystem
- weitere…
Ich werde mehrere Substanzen gleichzeitig bzw. sequentiell-kombinatorisch einnehmen, ergänzt durch kein-Wirkstoff-Interventionsmaßnahmen. Das vorrangige Ziel unserer Individuelle Heilversuche besteht darin, die Genesung zu verwirklichen oder zumindest den Krankheitsverlauf zu beeinflussen, indem das Fortschreiten der Krankheit verlangsamt, gestoppt oder umgekehrt wird.
Die Bestimmung des spezifischen therapeutischen Elements oder einer Kombination davon, das den beobachteten Effekt hervorgerufen hat, ist von zweitrangiger Bedeutung und kann in späteren Phasen geklärt werden.
III. WIEDERHOLEN
Zyklus: alle 8-12 Wochen strukturierte Re-Evaluation mit Anpassung des Regimes
Monitoring & Endpunkte:
-
Objektiv: MDS‑UPDRS, 5x Sit‑to‑Stand, Timed‑Up‑and‑Go, Reichweiten‑/Balance‑Tests, ggf. Ganglabor; Biomarker (z. B. NM‑MRI Verlauf), Labor (Sicherheit/Effekt).
-
Digital: kontinuierliches Symptom‑Tracking (Apple Watch + StrivePD), Bewegungs‑/Schlaf‑/Tremor‑Metriken; möglichst vor und während Interventionen vergleichen.
-
Subjektiv: Symptomtagebuch (ON/OFF, Dyskinesien, Schlaf, Obstipation, Stimmung, Kognition), QoL‑Skalen.
-
Tagesplan‑Protokoll: Medikations‑, Mahlzeiten‑, Trainings‑, Schlaf‑Zeitstempel
Eine regelmäßige Neubeurteilung des Zustands des Patienten ist unerlässlich, um die Wirksamkeit der Behandlung zu überwachen und notwendige Anpassungen vorzunehmen. Die Häufigkeit der Neubeurteilung und die Kriterien zur Anpassung des Behandlungsplans sollten für jeden Patienten festgelegt und individuell angepasst werden.
Das Symptom-Trakking erfolgt rund um die Uhr mit der Apple Watch + StrivePD App von Rune Labs (https://www.runelabs.io): Sofern machbar, sollte das Überwachen der Symptome vor und während der Interventionsphase erfolgen und die Resultate verglichen werden.
Bitte beachten Sie, dass viele der hier benannten Verbindungen mehrere Funktionen haben und ihre Wirkung von der Dosierung, der Art der Verabreichung und individuellen Unterschieden abhängen kann. Ich empfehle daher dringend vor jeglicher Anwendung einer der hier beschriebenen Interventionsmaßnahmen insbesondere vor Einnahme irgendeines Wirkstoffs einen Arzt zu konsultieren.
Besonderheiten:
- MRT-Volumenbestimmung der Substantia nigra
- Umfassende Diagnostik der ursächlichen Krankheitsfaktoren
- Sequenzierung des Humangenoms
- Umfangreiche Blut- und Urin-, und Stuhluntersuchungen
- Erstellung eines individuellen Ursachen-Profils
- Multiplex-Behandlung der ursächlichen Krankheiten mit einer auf der Diagnostik basierenden individuellen Kombination aus verschiedenen Wirkstoffen und nicht-Wirkstoff Interventionsnmaßnahmen
- Kontinuierliches Symptom-Trakking per Apple Watch/StrivePD-App
Fragen, Kommentare etc. bitte gern auch an Uwe.Radelof@gmx.de oder 0152 260 39 133.
Felix Meyer 6. August 2024
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Michael Rodig 15. Mai 2024
Sehr analytisch und interessant. Bin 81 Jahre und Rentner. War beruflich u.A. Unternehmens-Analytiker. Lebe seit 2005 in João Pessoa, Paraíba, NO Brasilien. Hat 2017 mit leichtem Tremor im linken Arm angefangen. Wurde mit Prolopa medikamentös behandelt und hat sich im laufe der Jahre von Tremor Essencialis/Parkinsonismus in Parkinson gewandelt. 2021 bekam ich Chikungunha Mücke infiziert. Starb fast daran. Es geht mir heute, außer Tremor in den Armen und leichte Haltungs- und Geh-Schwierigkeiten, gut.
Tom Parkinson 12. Mai 2024
Da habe ich schon wesentlich mehr ausprobiert.
Schau Dir gerne meine Homepage an.
http://www.parkinsonclub.de
christiane edl-er 28. Oktober 2023
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